Laura C. Achtelstetter

Bildung & Wissenschaft

Für den Weg, den wir als Gesellschaft gehen müssen, sind Bildung und Wissenschaft zentrale Elemente. Bayern ist seit jeher ein Land der Ideen und des Fortschritts. Unser Freistaat hat sich als einer der führenden Wissenschaftsstandorte Europas etabliert, und es ist mein Ziel, diese Position weiter auszubauen. Wissenschaft und Forschung sind der Motor für Innovation, wirtschaftlichen Wohlstand und gesellschaftlichen Fortschritt. Eine leistungsfähige digitale Infrastruktur ist die Grundlage für moderne Wissenschaft und Forschung. Dies ist entscheidend, um international wettbewerbsfähig zu bleiben und die Digitalisierung in der Forschung voranzutreiben, sei es in der Künstlichen Intelligenz, der Biotechnologie oder der Energieforschung. Lassen Sie uns gemeinsam für eine Zukunft arbeiten, in der Wachstum, Innovation und Tradition Hand in Hand gehen. Landwirtschaft und KI, Wirtschaft, Landwirtschaft und Wissenschaft im Wechselspiel. Das ist moderner Konservatismus.

Die großen Herausforderungen unserer Zeit – von der Bekämpfung des Klimawandels bis zur Bewältigung der digitalen Transformation – erfordern interdisziplinäre Lösungen. Wir fördern daher die Zusammenarbeit zwischen verschiedenen Fachdisziplinen und stärken Netzwerke, die Forschung, Wirtschaft und Gesellschaft miteinander verbinden. Bayern soll ein Ort sein, an dem kreative Köpfe aus unterschiedlichsten Bereichen zusammenkommen und gemeinsam an den Innovationen von morgen arbeiten.

Wissenschaft ist Zukunft. Deshalb sind Wissenschaftler, die mit Elan und Leidenschaft Grundlagenforschung betreiben, so wichtig – unabhängig von intellektuellen Trends und den Zwängen befristeter Arbeitsverträge. Die Zukunft unseres Wissenschaftsstandorts hängt maßgeblich von den Talenten ab, die wir fördern. Das gilt auch für den akademischen Mittelbau. Es braucht ein System, in dem Innovation, Kreativität und Leidenschaft in der Wissenschaft nicht durch schlechte Arbeitsbedingungen gehemmt werden, sondern das auch im akademischen Bereich Sicherheit schafft. Teilchenphysik, Biotechnologie, Spitzenmedizin oder die Erforschung der bayerischen Dialekte – in all diesen Bereichen braucht es faire Arbeitsbedingungen für engagierte Forschung. Nur so werden Leistung, Erfahrung und Denken „outside the box“ belohnt.

Politik ist die Kunst des Möglichen – nicht blinder Idealismus und Wunschdenken, sondern scharfe Analyse der Gegebenheiten und die Frage der Machbarkeit prägen mein Verständnis von Politik. „Was ist realistisch machbar?“ sollte in meinen Augen die Leitfrage politischen Handelns sein – nicht „Was wäre wünschenswert?“. Die freiheitlich-demokratische Grundordnung und unser Grundgesetz müssen hierbei nicht nur den rechtlichen, sondern auch den moralischen Rahmen unserer Politik bilden. Hierzu gehört aber auch eine große Portion individueller Verantwortung. „Die Politik“ ist in meinen Augen nicht die Erzieherin der Menschen, der Staat nicht die „Nanny“ der Bürger. 

Politiker sollten sich immer bewusst sein, dass sie Gesetze und Regeln für Menschen aufstellen. Menschen machen im Auftrag anderer Menschen Gesetze zum Wohle aller. Zu dieser Politik gehört es, Fehler einzugestehen, sich wenn nötig zu entschuldigen und die eigene Position zu ändern, wenn man feststellt, dass man sich geirrt hat. 

Die Menschen zu erziehen, ihnen vorzuschreiben, was sie zu essen, zu glauben, zu sagen, zu denken haben – das war und ist niemals Aufgabe der Politik.

Unsere Demokratie fordert die Bürger auch auf, sich zu informieren und nicht nur an sich selbst, sondern an die Gemeinschaft zu denken. Das Menschen- und Gesellschaftsbild des Grundgesetzes steht in einer liberalen Tradition, zu der wir Konservativen stehen. Deswegen muss Politik die Menschen nehmen, wie sie sind. Sie müssen die Freiheit haben, selbst zu entscheiden, aber auch für sich selbst Verantwortung zu übernehmen.

Politik geht nur gemeinsam. 

Nicht über den Menschen, sondern mit den Menschen!